Webinar | 3 Vorteile und typische Fehler bei der Nutzung eines Proxmox HCI Clusters mit Ceph

Proxmox HCI Cluster mit Ceph: 3 Vorteile und typische Fehler im Überblick

Ein Proxmox HCI Cluster kombiniert Proxmox VE als Virtualisierungsplattform mit dem verteilten Ceph-Speichersystem. Diese moderne Architektur ermöglicht hochverfügbare und skalierbare Virtualisierungsumgebungen. Gleichzeitig zeigt die Praxis, dass Fehler bei Netzwerk, Hardwaredimensionierung oder Konfigurationsparametern schnell zu Performanceengpässen oder Instabilität führen können.

Unser Webinar bietet Ihnen einen klaren Einstieg in diese Architektur und zeigt sowohl die wichtigsten Vorteile als auch typische Fehler, die in realen Umgebungen auftreten.


Warum diese Architektur für moderne IT-Infrastrukturen relevant ist

Proxmox VE stellt eine flexible Virtualisierungsbasis bereit, während Ceph als verteiltes Storage-System für Replikation, Self-Healing und Redundanz sorgt. Administratoren profitieren von einer offenen, skalierbaren und zuverlässigen Kombination, die besonders in produktiven Umgebungen Stabilität gewährleistet.

Die entkoppelte und verteilte Architektur ermöglicht langfristige Planbarkeit und verhindert zentrale Single-Points-of-Failure – ideal für Unternehmen, die auf hochverfügbare Systeme angewiesen sind.


Die drei zentralen Vorteile

1. Hohe Ausfallsicherheit durch verteilte Speicherung

Ceph verteilt Daten automatisch über mehrere Nodes und OSDs. Dadurch bleiben Daten auch bei Hardwareausfällen geschützt. Zudem sorgen Self-Healing-Mechanismen für eine schnelle Wiederherstellung und einen stabilen Gesamtsystembetrieb.

2. Skalierbarkeit für wachsende Anforderungen

Ein Proxmox-Cluster mit Ceph wächst mit Ihren Anforderungen: Jede zusätzliche Ressource – ob Node, OSD oder NVMe – steigert Kapazität und Performance linear mit. Diese Flexibilität ist ideal für dynamische oder stark wachsende Workloads.

3. Einheitliches Management und transparente Überwachung

Die Integration von Ceph in Proxmox VE ermöglicht einheitliche Verwaltungsprozesse. Monitoring, Replikationsstatus, Storage-Auslastung und Clusterzustand lassen sich zentral einsehen. Dies erleichtert den operativen Betrieb und reduziert den Administrationsaufwand.


Typische Fehler, die in der Praxis auftreten

1. Unsauberes oder zu langsames Netzwerkdesign

Ceph ist stark netzwerkabhängig. Werden Storage-, Management- und VM-Traffic nicht getrennt oder stehen zu geringe Bandbreiten zur Verfügung, entstehen schnell Performanceprobleme.

2. Suboptimale Hardware-Konfigurationen

Fehlen NVMe-/SSD-Layer für WAL/DB oder sind OSDs falsch dimensioniert, kommt es zu Latenzen oder ineffizienten Rebalancing-Prozessen. Dies zählt zu den häufigsten Fehlern in Ceph-Produktivumgebungen.

3. Unpassende Replikations- und Crush-Map-Konfigurationen

Falsch gesetzte Platzierungsregeln oder zu niedrige Replikationsfaktoren gefährden sowohl Datensicherheit als auch Stabilität. Gerade Standardkonfigurationen führen hier häufig zu Problemen.


Was werden Sie lernen?

  • Einführung in Proxmox VE

  • Einführung in Ceph Storage

  • Proxmox VE und Ceph im HCI Setup (Hyperkonvergenz)

  • Lizensierung

  • Fragen und Diskussion


Für wen eignet sich das Webinar?

Das Webinar richtet sich insbesondere an:

  • Systemadministratoren

  • IT-Leiter

  • technische Entscheider

  • Systemhäuser

  • Betreiber bestehender virtualisierter Infrastrukturen

Sie erhalten einen strukturierten Überblick, praxisnahe Hinweise und konkrete Beispiele aus realen Installationen.


Fazit

Wer Proxmox VE und Ceph als hyperkonvergente Infrastruktur nutzt, profitiert von hoher Stabilität, Flexibilität und Zukunftssicherheit. Gleichzeitig ist ein fundiertes Verständnis der Architektur entscheidend, um typische Fehler zu vermeiden.

Das Webinar vermittelt grundlegendes Wissen, Best Practices und gibt Ihnen Orientierung für die Planung oder Optimierung eigener Cluster.


Passend zu unserem Schulungsprogramm

Neben unseren Trainings zu Proxmox VE und Ceph unterstützen wir Unternehmen auch bei Planung, Aufbau und Betrieb ihrer Virtualisierungsumgebungen – inklusive Clusterdesign, Storage-Architektur, Migration und produktionsreifer Implementierung.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.inett.de/proxmox/